Versorgung aller Ortsteile mit schnellem Internet

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Inhaltsverzeichnis

Beauftragung Breitbandstudie Eriskirch in der Gemeinderatssitzung am 19.6.2013

"Bürgermeister Spieth erklärte, dass Teile der Gemeinde sehr gut mit Breitband erschlossen seien, andere Gebiete nicht. Es sei nicht bekannt, wo genau die Grenzen zwischen guter und schlechter Versorgung verliefen. Da der Gemeinderat eine Versorgung mit schnellem Internet für extrem wichtig und für einen Standortfaktor für Gewerbe, Wohnen und Tourismus hielt, beauftragte er die Fa. TKT Teleconsult mit einer Bestandsaufnahme. Dabei sollen folgende Daten erfasst werden

  1. die bestehende Infrastruktur, potentiell schon für Breitbandausbau geeignet,
  2. bestehende Leerrohr- und Glasfaser-Netzinfrastrukturen
  3. bestehende Netzinfrastrukturen der Deutschen Telekom.

Desweiteren wird der Versorgungsgrad mit DSL, Kabel, Breitband-Mobil inkl. LTE (z.B. durch T-Mobile und Vodafone) und den durch andere Betreiber untersucht. Das Ergebnis wird anschließend in einer Gemeinderatssitzung präsentiert. Die Kosten für all dies belaufen sich auf 7.856,47 €."[1]

Gemeinderatssitzung am 11.12.2013"[1]

"Vorstellung der Breitbandstudie"[1]

Das Beratungsunternehmen TKT Teleconsult Kommunikationstechnik aus Backnang war "mit der Ermittlung der Versorgung mit Breitband in der Gemeinde beauftragt" worden. Ergebnis der Untersuchung war, dass die DSL-Versorgung in den drei Hauptorten gut ist, allerdings in den Randgebieten immer schlechter wird. Die nördlichen Gehöfte des Gemeindegebiets sind am schlechtesten versorgt."[1] "'In Schlatt liegt die Bandbreite der DSL-Versorgung durch die Telekom noch zwischen sechs und 16 Megabit und Richtung Moos geht es dann runter auf Werte zwischen zwei und sechs Megabit. Die nördlichen Höfe sind mit ein bis sechs Megabit am schlechtesten versorgt', sagt Arthur Ohlhäuser, der die Untersuchungen in Eriskirch durchgeführt hat."[2]

"Was die Kabel-BW-Versorgung betrifft, so ist auch hier in den Hauptorten eine gewisse Versorgung vorhanden, die Mobilfunkversorgung der Telekom ist ebenfalls hier am besten, die Vodafone-Versorgung ist flächendeckender. Damit die Gemeinde selbst eingreifen könne, müsse das sogenannte 'Marktversagen' festgestellt werden, erklärten die Vertreter [von TKT Teleconsult Kommunikationstechnik]. Außerdem müsse der Bedarf nachgewiesen werden und dann könne mit dem Eingriff in den Markt begonnen werden, der dann auch mit Fördermitteln vom Land unterstützt werden könne."[1]

"Mitgliedschaft im Verein Förderung neuer Medien und Technologien im ländlichen Raum

Da er eine gute Versorgung mit Breitbandverkabelung für unerlässlich für die Infrastruktur einer Gemeinde hält, beschloss der Gemeinderat einstimmig, einem Verein beizutreten, der durch Kommunen gegründet wurde, um dieses Ziel voranzubringen. Bereits 70 Kommunen seien Mitglied, so Bürgermeister Spieth. Mit Hilfe des Vereines könne der Ausbau der Breitbandverkabelung strategisch vorangetrieben werden. Der Verein arbeite im Gebiet der OEW und stehe für Beratungen, Untersuchungen bis hin zur Ausschreibung als neutraler Partner zur Verfügung. Der Mitgliedsbeitrag sei mit 150 € pro Jahr überschaubar."[1]

Informationen aus der Gemeinderatssitzung am 30.4.2014: Schreiben an die Netzbetreiber

"Laut Bürgermeister Spieth sind die verschiedenen Netzbetreiber für DSL-Leitungen angeschrieben worden mit der Anfrage, ob Maßnahmen zum Netzausbau von deren Seite geplant sind. Nur wenn dies nicht der Fall ist, kann das sogenannte Marktversagen festgestellt und die Gemeinde kann tätig werden, so dass auch in Eriskirch bald eine bessere Breitbandversorgung vorhanden ist."[3]

Informationen aus der Gemeinderatssitzung am 30.7.2014

"Auf Nachfrage bei den großen DSL-Netz-Betreibern hat die Telekom mitgeteilt, daß sie innerhalb der nächsten drei Jahre den weiteren Ausbau von 8 Kabelverzweigern in Eriskirch plant. Dies bedeutet, daß wir in absehbarer Zeit in einigen Bereichen des Gemeindegebietes eine bessere DSL-Versorgung mit bis zu 50 kbit pro Sekunde erhalten werden."[4]

Beitritt zum interkommunalen Verbund "Komm.Pakt.Net" in der Gemeinderatssitzung am 10.12.2014

"Der Gemeinderat beschloss, dem interkommunalen Verbund ["Komm.Pakt.Net"] beizutreten, um durch die große Anzahl an beteiligten Kommunen die Chance auf ein schnelles Internet für jedes Haus in Eriskirch zu erhöhen. Das Glasfasernetz wird von jeder Gemeinde selbst erstellt, die Landkreise koordinieren den Ausbau. Ein Betreiber der Netze wird dann vom Verbund, der als Anstalt des öffentlichen Rechts geführt werden soll, gesucht, der für Netzbetreiber ein interessanter Kunde sein wird."[5]

"Netzentwicklungskonzept Breitbandversorgung - Vergabe der Planung" in der Gemeinderatssitzung am 22.7.2015[6]

"Um zu planen, wie das schnelle Internet in jeden Haushalt der Gemeinde gebracht werden kann, beauftragte der Gemeinderat die Fa. TKT mit der Erstellung des Netzentwicklungskonzepts Breitbandversorgung zum Preis von 19.290 € und der Erstellung der FTTB/H-Masterplanung zum Preis von 24.514 €. Der Gemeinderat stimmte außerdem der außerplanmäßigen Ausgabe hierfür zu."[6]

Vorstellung des „Strategisch-Technische-Netzkonzept“ zum Breitbandausbau in Eriskirch in der Gemeinderatssitzung am 17.2.2016

Gemäß dem Netzkonzept des Unternehmens tkt-teleconsult "ind 70% der Haushalte mit Breitband von mindestens 50 Mbit/s versorgt. Die Telekom hat vor, bis zum Jahr 2018 10 der 15 Kabelverzweiger mit UDSL und Vectoring zu versehen. [...] Dort, wo die Telekom tätig wird, hier in den Kernorten der Gemeinde, darf diese aus regulatorischen Gründen nicht tätig werden. Diese Möglichkeit besteht lediglich für die Außenbereiche

  • Wolfzennen,
  • Dillmannhof-Nord,
  • Braitenrain,
  • Schussenreute,
  • Gewerbegebiet Lehen

Bürgermeister Spieth bedauerte, dass die Versorgung mit Breitband keine kommunale Aufgabe ist. Eine Grundversorgung zu einem einheitlichen Preis für alle Einwohner sollte gewährleistet sein. Die Verwaltung wird nun mit potenziellen Anbietern in Gespräche zu gehen, um die Kosten für eine Versorgung der Außenbezirke und des Gewerbegebietes zu eruieren."[7]

Zuschuss an Unitymedia für Glasfaseranschluss Moos in der Gemeinderatssitzung am 19.10.2016

Der Eriskircher Gemeinderat beschloss einen Zuschuss in Höhe von 14.800 Euro an das Unternehmen Unitymedia für die Verlegung von Glasfaserkabeln nach Moos.

Positionen der Kandidaten zur Bürgermeisterwahl 2017

Arman Aigner

"Breitbandausbau – ein Muss

Wir brauchen eine schnellere Anbindung ans Internet sowohl im gewerblichen, als auch im privaten Bereich. Im kommunalen Pakt für Breitbandausbau (Komm.Pakt.Net) müssen wir weiterhin bleiben, mit Ziel jeden Haushalt und Betrieb mit Glasfaser anzubinden. Für schlecht angebundene Ortsteile müssen Lösungswege erarbeitet und mögliche Fördergelder geprüft werden."[8]

Mirko Meinel

"Den Breitbandausbau gilt es nach den bereits bestehenden Anstrengungen weiter zu begleiten und fortzuführen"[9]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Gemeinde Eriskirch (2013a) Bericht aus dem Gemeinderat vom 19.6.2013 [2.8.2015]
  2. Südkurier.de (2013) Schnelles Internet längst nicht für alle [2.8.2015]
  3. Gemeinde Eriskirch (2014a) Bericht aus dem Gemeinderat vom 30.4.2014 [2.8.2015]
  4. Gemeinde Eriskirch (2014b) Bericht aus dem Gemeinderat vom 30.7.2014 [7.8.2014]
  5. Gemeinde Eriskirch (2014c) Bericht aus dem Gemeinderat vom 10.12.2014 [15.12.2014]
  6. 6,0 6,1 Gemeinde Eriskirch (2015) Bericht aus dem Gemeinderat vom 22.7.2015 [2.8.2015]
  7. Gemeinde Eriskirch (2016) Bericht aus dem Gemeinderat vom 17.02.2016 [23.10.2016]
  8. (2017) Wahlprogramm [6.4.2017]
  9. (2017) Meine Anliegen [6.4.2017]

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