Lärmschutz

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Inhaltsverzeichnis

Undiskutierte Vorschläge aus der Einwohnerschaft zur Diskussion in der FWV (u.a.) HINWEIS: ES HANDELT SICH NICHT UM VORSCHLÄGE DER FWV:

Mariabrunn

Wiedereröffnung der „Montfortachse“ (ehemalige K7779) für den öffentl. Verkehr

Ziel:

Reduzierung des Verkehrsaufkommens entlang der Mariabrunnstraße, vor allen Dingen des besonders belastenden LKW-Verkehrs.

Weitere Begründung:

Die Schließung der alten Kreisstraße K7779 („Montfortachse“) für den öff. Verkehr wurde als Ausgleichsmaßnahme für den Bau der B 31 (neu) beschlossen und muss heute sehr kritisch bewertet werden, denn diese Schließung bewirkte lt. Auskunft von langjährigen Mariabrunner Bürgern einen deutlichen Anstieg der Lärmbelastungen entlang der Mariabrunnstraße insbesondere durch LKWs Richtung Tettnang Bürgermoos (Verlagerungseffekt = „St.-Floriansprinzip“). Nachdem der südliche Abschnitt der Montfortachse zw. Bierkeller-Waldeck und B31 bereits rückgebaut wurde und nicht mehr zur Verfügung steht, muss zumindest der noch bestehende asphaltierte, nördliche Teilbereich zw. B31 und Hagenbuchen/Tettnang erhalten und erneut für den öffentl. Verkehr genutzt werden (zur Zeit für Kies-LKWs bis zur Schließung des Kieswerkes).

Vermutete Kosten:

abhängig von der Notwendigkeit der Erneuerung des Fahrbahnbelages


Versetzen des nördlichen Mariabrunner Ortsausgangsschildes auf die Höhe der Schussenreuter Straße

Ziel:

Reduzierung der Motor- und Reifengeräusche durch Temporeduktion; Erhöhung der Sicherheit an der nördlichen Einfahrtsstraße zum neuen Baugebiet (Schussenreuter Straße)

Weitere Begründung:

Wie in vielen Gemeinden (z.B. Wolpertswende, OT Mochenwangen) sollte die Versetzung des Ortsausgangsschildes als eine logische und notwendige Konsequenz der Erschließung neuer Baugebiete erkannt werden, zumal im vorliegenden Fall die Schussenreuter Straße (und nicht die Pirminstraße) die zentrale Zufahrt für die Erschließungs- und Bauarbeiten im letzten Bauabschnitt Fuchsbühl IIc darstellte bzw. darstellt.

Vermutete Kosten:

gering


Durchgängig Tempo 50 zwischen Ortsausgang Wolfzennen und Ortseingang Mariabrunn, zumindest aber Ersetzen des nördlichen Tempo-70-Schildes kurz vor der Bushaltestelle Knöbelhof Richtung Mariabrunn durch ein Tempo-50-Schild

Ziel:

Lärmminderung durch Temporeduktion des von Norden kommenden Verkehrs; dringend notwendige Erhöhung der Sicherheit an der Bushaltestelle

Weitere Begründung:

Angesichts der engen und kurvenreichen Streckenführung ist Tempo 70 vor der Bushaltestelle nicht nachvollziehbar (gefährlich und auch unnötig, da direkt nach der Bushaltestelle Knöbelhof an der Schussenreuter Straße das neue Baugebiet beginnt).

Vermutete Kosten:

gering (Beschilderung)


Zone 30 (Tag und Nacht) vom neuen nördl. Ortsausgang an der Schussenreuter Straße (s.o.) bis zum südlichen Kreisverkehr mit Installation entweder eines Dialog-Displays, einer Geschwindigkeitsanzeigeanlage (GAA) oder eines stationären Gerätes zur Geschwindigkeitsüberwachung („Starenkasten“)

Ziel:

Reduzierung der Motor- und Reifengeräusche sowie der Belastungen durch Abgase; Erhöhung der Sicherheit an den Einfahrtsstraßen zum neuen Baugebiet sowie beim Spielplatz Fuchsbühl IIc an der Mariabrunnstraße (s.u.).

Weitere Begründung:

Tempo 30 ergibt sich in schlüssiger Weise aus dem schon vor Jahren geplanten Kreisverkehr (siehe Punkt 9) mit Ausfahrt in südlicher Richtung. ‑ Wie in anderen Erholungsorten (z.B. Sipplingen) sollte auch in Eriskirch Tempo 30 angestrebt werden.

Vermutete Kosten:

gering (nur Beschilderung), mittel (mit Dialog-Display oder GAA) bzw. hoch („Starenkasten“).


a.) Fahrverbot für LKWs von 22 Uhr bis 6 Uhr

b) Vollständiges Fahrverbot für LKWs über 12 t Gesamtgewicht, falls eine

        Wiedereröffnung der Montfortachse (siehe oben) für den öffentl. 
        Verkehr scheitert (für ortsansässige Betriebe Ausnahmeregelungen)

• Ziel: Reduzierung des stark belastenden LKW-Verkehrs • Weitere Begründung: Die Beschränkung der o.a. Fahrzeuge bzw. Fahrzeiten sind angemessene Maßnahmen in einem Erholungsort und ein wichtiger Beitrag zur Lärmminderung, zumal die Verkehrsfunktion der Mariabrunnstraße als Kreisstraße dies im Gegensatz zu einer Bundes- oder Landstraße zulassen würde (vgl. Bericht S.19). • Vermutete Kosten: gering (Beschilderung)


Aufschütten der westlichen Ränder der Retentionsbecken auf eine Höhe von mind. 1,30 m mit anschließender attraktiver Bepflanzung
Ziel:

Reduzierung besonders der Reifengeräusche; zumindest PKWs sind kaum mehr sichtbar (psychol. Effekt „Aus den Augen aus dem Sinn“) bei gleichzeitig verbessertem optischem Erscheinungsbild auch von der Straße aus.

Vermutete Kosten:

mittel

Errichtung einer attraktiven Lärmschutzwand mit mind. 20 dB(A) Schalldämmung (z.B. doppelschalige Gabionenmauer1 mit anschl. Begrünung, Glas-Holz-Steinkonstruktion etc.) entlang des an der Mariabrunnstraße liegenden Spielplatzes Fuchsbühl IIc unter Einschluss der Pirminstraße bis zum Eingang des Spielplatzes

Ziel:

Eine Lärmreduktion an dem direkt an der Mariabrunnstraße liegenden Spielplatz auf tagsüber max. 55 dB(A) ist dringend notwendig. Gerade weil rechtliche Vorgaben (Auslösewerte) für Spielplätze noch fehlen, hat die WHO den Handlungsbedarf erkannt und empfiehlt eine Obergrenze von max. 55 dB(A) für das Spielen von Kindern im Freien. Diese Werte werden bereits bei den Mittelungswerten der Rasterlärmkarte Lden deutlich überschritten. Bei realistischer Betrachtung der Spielplatzsituation nur am Tag (bis 18 Uhr) dürfte sich eine noch höhere Überschreitung ergeben, erst recht, wenn ein erhöhtes Verkehrsaufkommen in der Tourismussaison, der stark erhöhte Traktorenverkehr zur Erntezeit und besonders Vorbeifahrt- bzw. Spitzenschallpegel (vgl. Bericht S.33) berücksichtigt werden, wie sie besonders für Motorräder, Lastwagen und Traktoren (z.T. mit mehreren Anhängern) typisch sind. Lastwagen erzeugen auch bei 10 Metern Abstand je nach Baujahr und Typ noch Vorbeifahrtpegel von weit über 85 dB(A)3, die Spitzenpegel von schweren LKWs mit Anhängern liegen noch höher. Ältere Traktoren selbst ohne Anhänger erreichen je nach Baujahr und Typ sogar Werte von z.T. weit über 95 dB(A)4, was auch bei kurzem Aufenthalt eine akute Gesundheitsgefährdung für die Kinder darstellt.

Weitere Begründung:

Eine Gabionenmauer (o.ä.) reduziert zusätzlich die Abgasbelastungen in der sensiblen Wachstumsphase von Kindern und trägt weiterhin zur Lärmminderung bzw. –prävention (vgl. Bericht S.16) an den nächstgelegenen Häusern des neuen Baugebietes Fuchsbühl IIc bei.

Vermutete Kosten:

je nach Konstruktion mittel bis hoch


Leichtes Aufschütten in der Mitte des ungenutzten Bereichs zwischen Mariabrunnstraße und den Parkplätzen Einfahrt Pirminstraße auf eine Höhe von ca. 0,9 m mit anschließender Bepflanzung

Ziel:

Weitere Abschirmung des Spielplatzes und der Häuser im neuen Baugebiet bei gleichzeitig verbessertem optischem Erscheinungsbild auch von der Straße aus.

Weitere Begründung:

Lärmminderung bzw. –prävention an nächstgelegenen Häusern

Vermutete Kosten:

gering bis mittel


Bau eines Kreisverkehrs an der Einfahrt Schussenreuter Straße

Ziel:

Temporeduktion des von Norden kommenden Verkehrs und ein Vorbeugen von Geschwindigkeitsüberschreitungen des aus Süden kommenden Verkehrs.

Weitere Begründung:

Die Notwendigkeit eines Kreisverkehrs mit dem zu erwartenden Effekt einer allgemeinen Verkehrsberuhigung und damit Lärmminderung wurde bereits 2009 bei den Planungen zum neuen Baugebiet Fuchsbühl IIc richtig erkannt.

Vermutete Kosten:

hoch


Fahrbahnsanierung der Mariabrunnstraße mit weiteren Maßnahmen

Ziel:

Einbau eines lärmoptimierten Asphalts im Zuge der Fahrbahnsanierung; dabei straßenverschmälernde temporeduzierende Maßnahmen (Pflanzkübel, Bauminseln, ggf. Verlängerung des schon bestehenden Fahrradweges auf der Straße bis zur Schussenreuter Straße.

Vermutete Kosten:

hoch


Schlatt

Weblinks

Eriskirch.de (2013) Lärmaktionsplanung [03.01.2014].

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