Mehr Schwimmuntericht
Aus FWV Eriskirch
Version vom 12. Mai 2014, 11:19 Uhr von Matthias Roland Paul (Diskussion | Beiträge)
Es soll darüber nachgedacht werden, in Eriskirch mehr Schwimmuntericht anzubieten.
Inhaltsverzeichnis |
Zusammenhang mit Badetoten
Bis September 2013 habe es in diesem Jahr 361 Badetote in deutschen Gewässern gegeben.[1] "Besonders rüttelt die Lebensretter die Zahl von bereits 32 ertrunkenen Jungen und Mädchen bis 14 Jahren auf. [...] Wilkens (Anm. Klaus Wilkens Präsident der Deutschen DLRG) sieht hier einen Zusammenhang mit einer verfehlten Politik der Kommunen, die Bäder aus Kostengründen dichtmachen. Auch in den Schulen komme das Schwimmen zu kurz. [...] 25 % der Grundschulen haben keinen Zugang mehr zu Schwimmbädern.“[1]
Plädoyer
Jedem Kind in unserer Gemeinde sollte die Möglichkeit gegeben werden, und auch sichergestellt werden, dass es nach der Grundschule schwimmen kann.
Gründe
- Wir sind „Seegemeinde“ und Anlieger an einem der schönsten Gewässer Europas.
- Schwimmen gehört, genauso wie auch sicheres Radfahren, zu den Grundfertigkeiten, die ein Kind erlernen sollte.
- Wir haben noch die Möglichkeit umliegende Bäder (Langenargen, Friedrichshafen) zu nutzen.
- Ältere Jugendliche „schämen“ sich den Nichtschwimmer zuzugeben und sehr leicht kann es dann zu diesen tödlichen Unfällen führen.
- Ein Großteil der Kinder lernt Schwimmen zwischen 4 – 7 Jahren privat organisiert durch die eigenen Familien.
- Aber es gibt auch in Eriskirch Familien, in denen Kinder diese Chance nicht haben, vielleicht aus kulturellen oder auch wirtschaftlichen Gründen.
- Chancengleichheit und Solidarität mit diesen Kindern sollte selbstverständlich sein.
- Eltern schauen oft nur nach ihren eigenen Kindern, da diese in der Mehrzahl schon als kleine Kinder Schwimmen privat lernten, ist keine Lobby da, die die benachteiligten Kinder unterstützt. Diese Unterstützung sollte die Gemeinde als Schulträger leisten.
- Schwimmen ist eine Grundtechnik, die Leben rettet.